Internationale Konferenzen
Seminar on Improving medicines for older people
On the occasion of the World Awareness Day against Elder abuse
European Parliament, 15 June 2011
EMA meeting agenda
EP bruxelles – Google Maps
DEMHOW
Scope of DEMHOW
http://www.demhow.bham.ac.uk/issues.shtml
Lebensbegleitendes Lernen, Lehren und Forschen
om 24.-26. März 2010 fand im Westflügel des Hauptgebäudes eine Europäische Tagung zum Thema „Lebensbegleitendes Lehren, Lernen und Forschen für Aktives Altern vor dem Hintergrund des demographischen Wandels in Europäischen Gesellschaften. Die Rolle der Älteren“ statt.
Angemeldet waren 170 Personen aus 16 verschiedenen Ländern – auf der Tagung zählten wir 150 Teilnehmer aus 11 Ländern, die mit regen Interesse Netzwerke knüpften und neue Projekte angestossen haben. Auf der Tagung wurden verschiedene Möglichkeiten zur Nutzung des intellektuellen Potenzials Älterer sowie der Gestaltung des Aktiven Alterns diskutiert. Ein Schwerpunkt lag dabei auf dem Austausch mit älteren Studierenden und Wissenschaftlern aus den Partnerstädten Hamburgs: Dresden, Prag und Marseille.
Zielsetzung und Inhalt der Konferenz
Ziel der geplanten Konferenz ist es, gemeinsam mit europäischen WissenschaftlerInnen und betroffenen BürgerInnen (Älteren) im Sinne des forschenden Lernens Antworten auf diese Herausforderungen zu diskutieren. Im Zentrum stehen dabei mögliche Ansätze, das intellektuelle Potential Älterer zur Gestaltung der Zukunft zu nutzen.
Zur Homepage der Universität Hamburg
Welchen gesellschaftlichen Wert hat ein Weiterbildungsangebot für ältere Erwachsene?
Die Älteren heute sind fit, verfügen über einen hohen Wissensbestand. Sie können, ja müssen an Bildung partizipieren können. Ansonsten werden diese Menschen nicht am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Bildung ist auch im Alter wichtig für die Antizipation von Anforderungen, für die Reflexion der Handlungsmöglichkeiten und für die Nutzung bestehender Potentiale. Friebe spricht davon, dass Bildung notwendig ist für die Vermeidung sozialer Exklusion. (vgl. Friebe: Exklusion und Inklusion älterer Menschen in Weiterbildung und Gesellschaft, Bertelsmann Verlag 2010)
Allerdings sind die Voraussetzungen für Bildung in dieser Altersgruppe unterschiedlich. Das beobachten wir in der Teilnehmerzusammensetzung. Bildungsferne Menschen kommen nicht in die Universität. Etwa 85 % der Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben studiert, in qualifizierten Berufen gearbeitet und wollen nun in der nachberuflichen Phase sich weiter bilden. Es steht die Rolle der Weiterbildung zur Diskussion. Sie ist Bestandteil eines Aktivierungsbestandteils der Altenpolitik. Einerseits kann Weiterbildung selbst zur Erhaltung der kognitiven Fitness beitragen und verhilft zu Informationen und Entscheidungsspielräumen über Maßnahmen zur Erhaltung der Lebensqualität und über die Bewältigung der Aufgaben im Alter. Dazu sind die Menschen zu unterstützen.
Konkret gibt es für Bildung im Alter folgende Gründe:
- Die gesellschaftlichen Veränderungen, u.a. Individualisierung, Pluralisierung, der Neoliberalismus und Globalisierung sind vielfältig und komplex. Diese Veränderungen in der Gesellschaft sind vor allem für ältere Erwachsene schwer einzuordnen. Mit Teilhabe an Bildung wird eine Chancengleichheit unterstützt.
- Bildung hilft, sich seiner Identität bewusster zu werden. Durch die Aneignung von Kenntnissen und Fähigkeiten wird die eigene Lebenssituation verstanden. Der Einzelne lernt es besser mit seiner Umwelt umzugehen.
- Bildung ermöglicht die aktive Auseinandersetzung mit dem gesellschaftlichen, politischen, ökonomischen und kulturellen Leben.
- Bildung fördert Selbständigkeit und Selbstverantwortung und führt zu mehr Engagement. Das wiederum erhöht die Lebenszufriedenheit.
Die Universität leistet mit ihren Angeboten Voraussetzungen für das Selbstlernen. Die zunehmende Beteiligung an der Projektarbeit bestätigt diese Feststellung.
EFOS feiert 20jähriges Jubiläum
In Bratislava feierte die EFOS ihr 20jähriges Bestehen. Die Initiative war 1990 ausgegangen von einem Professor und einem Seniorstudierenden der Universität Innsbruck, die beide fanden, dass die Seniorstudierenden sich für das Seniorenstudium einsetzen sollten und dass sie dazu im Europäischen Rahmen zusammengebracht werden sollten. Der Seniorstudent, Leopold Auinger, knüpfte innnerhalb von zwei Jahren Kontakte an mit Gleichgesinnten in Belgien und der Schweiz und zusammen errichteten sie eine Europäische Vereinigung. Seither treffen sich die Mitglieder (Seniorstudierende, Emeriti, Institute der Älterenbildung) jedes halbe Jahr, stets in einer anderen Stadt, tauschen Erfahrungen aus und besprechen gemeinsame Projekte.
Die EFOS sieht als ihre hauptsächlichen Aufgaben: die Förderung des Studiums und der Weiterbildung älterer Personen auf universitärer Ebene zusammen mit jungen Studierenden oder an speziellen Akademien/ Universitäten/Hochschulen für Ältere? die
Förderung von Gemeinschaftsprojekten für ältere Studierende in ganz Europa und die Förderung und Sicherung des Zugangs Älterer zu höherer Bildung auch ohne formelle Qualifikation. Schon bald wurde deutlich, dass Form und Inhalt der Älterenbildung in der EU von Land zu Land sehr unterschiedlich sind. Deshalb wird auch kein Versuch unternommen ein allgemein gültiges Modell zu propagieren, sondern werden die spezifischen Anforderungen und Möglichkeiten in jedem Land berücksichtigt. Das Resultat ist eine faszinierende Vielfalt des Bildungsangebots und wir können immer wieder voneinander lernen.
Seit dem Jahr 2000 erlebt die EFOS eine neue Blüte
- Es kamen neue Mitglieder aus Deutschland, der Tschechischen Republik, Polen, den Niederlanden, Schweden und Grossbritannien dazu. Mit ihnen verschob sich der Schwerpunkt nach Nord- und Mitteleuropa. Momentan sind acht Länder
- vertreten in der EFOS.
- Es wurden Projekte ausgeführt und Aktionen unternommen um die Europäische Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Älterenbildung zu intensivieren. Die halbjährlichen Tagungen führten auch zu einigen bilateralen Begegnungen von Seniorstudierenden verschiedener Länder.
- Es wurden Konferenzen und Symposien organisiert mit Präsentationen über die Älterenbildung und deren erwartete Weiterentwicklung.
- Die Website wurde modernisiert und aktualisiert und die Tradition der EFOS News wurde nach einer Unterbrechung von einigen Jahre wieder aufgenommen, jetzt in digitaler Form. Die EFOS News werden mindestens einmal pro Jahr publiziert und enthalten Artikel über die Älterenbildung und über die Projekte der EFOS.
Aus Anlass des 20jährigen Jubiläums wurde ein Buch über die Geschichte der EFOS herausgegeben. Es ist in Kürze auch auf CD erhältlich. Im EFOSECProjekt wurden die unterschiedlichen Formen der Älterenbildung in übersichtlicher Weise
15 June 2010: World Elder Abuse Awareness Day
AGE launches European Charter to fight elder abuse. As part of its campaign against elder abuse in the EU, AGE Platform Europe, together with 11 partner organisations, have issued a European Charter of the rights and responsibilities of older people in need of long-term care and assistance.
The Charter is expected to be instrumental in achieving policy change at EU and national level to protect the dignity of older dependant people and to serve as reference for the development of European quality standards for long-term care.
Elder abuse: a rising EU issue
Elder abuse is increasingly being recognised as a major societal problem and a Eurobarometer on long-term care services carried out in 2008 showed that elder abuse is widespread according to 47% of Europeans. The European Commission, the successive EU Presidencies and the European Parliament have shown their commitment in fighting elder abuse.
AGE specifically welcomes the decision of the EMPL (Employment and Social Affairs) committee in the European Parliament on 2^nd June to adopt the oral question and motion for resolution on long-term care for older people, and especially Article 4 of the Resolution calling for a green paper on elder abuse and safeguarding older people in the community and in care settings.
The European Charter: a way to improve the quality of long-term care services
The Charter is part of the EUSTaCEA project against elder abuse supported by the European Commission’s Daphne III programme. It is coordinated by AGE Platform Europe and involves 11 partners from 10 countries. The Charter aims to become a reference document setting out the fundamental principles and rights that are needed for the wellbeing of all those who are dependent on others for support and care due to age, illness or disability.
The Charter is completed and clarified by an accompanying guide targeting caregivers, policy-makers and older people’s organisations which is currently being developed by the partners and will be finalised in November 2010. This guide should enable all actors to take ownership of the principles stated in the Charter and to adapt it to their national or local context.
With these documents, AGE seeks to promote a better quality of care in Europe, and to give a voice to older people and ensure that they are heard by the whole society. In particular, AGE seeks to develop European mandatory quality standards for long-term care services and to implement adequate measures to fight elder abuse, including in informal care settings.
15 June: World Elder Abuse Awareness Day
On the occasion of the World Elder Abuse Awareness Day, a large number of older people’s organisations will hold events and awareness-raising activities, and the EUSTaCEA project partners will hand the European Charter to their Parliament or Government, for example in Poland and in Sweden.